Wann man sich für die Rohrreinigung an einen Profi wenden sollte

Viele Menschen haben mit einem verstopften Abfluss Erfahrungen machen müssen. Als Laie steht man dabei oft vor einem Rätsel und versucht mit Haushaltsmitteln das Rohr wieder freizubekommen. Wohl jeder hat schon einmal die Saugglocke angesetzt und versucht, Verstopfungen via Unterdruck durch das Rohr zu drücken. In vielen Fällen ist eine solche Vorgehensweise von Erfolg gekrönt. Gerade wenn der Siphon der Spüle verstopft ist, hilft es oft, sanft nachzuhelfen. Bei hartnäckigeren Fällen greifen wir auf chemische Mittel aus dem Baumarkt zurück. Diese sollen organisches Material zersetzen und damit den Abfluss wieder freigeben. Wer jedoch zu früh versucht, erneut zu spülen, der überflutet im schlimmsten Fall sein Badezimmer mit einer korrosiven Flüssigkeit. Besser ist es, wenn man sich Hilfe bei einem Experten holt, der einem zuverlässig weiterhelfen kann. Dies ist auch gerade dann zu empfehlen, wenn Eigenbemühungen nicht von Erfolg gekrönt waren. Darüber hinaus ist eine einfache Rohrreinigung nicht immer ausreichend, um das Problem nachhaltig zu lösen!

Mechanische Rohrreinigung

Manchmal lagern sich im Rohr feste Substanzen wie Kalk ab, die sich nicht ohne Weiteres entfernen lassen. Manuelle Reinigungsspiralen können Abhilfe schaffen und sind im Baumarkt auch für Laien erhältlich. Durch das Kurbeln der Spirale werden Verkrustungen im Rohr manuell gelöst. Effektiver ist jedoch der Einsatz von Maschinen, wie sie von professionellen Rohrreinigungsbetrieben, wie beispielsweise L W Abwassertechnik e.K., verwendet werden. Diese können in kürzester Zeit den Abfluss wieder freibekommen. Dabei ist es möglich, die Frässpirale auch über weite Strecken in das Rohr einzuführen. Ist dieses nämlich langläufig verschmutzt, bringt es logischerweise nichts, sich auf den Bereich des Siphons zu konzentrieren!

Wann reicht eine normale Rohrreinigung nicht mehr aus?

Gute Handwerksbetrieb arbeiten nicht auf „Gut Glück“, sondern sondieren die Lage mit modernster Technik. Dabei kommt in erster Linie das Videoskop Verfahren zum Einsatz. Ähnlich wie bei einer Magenspiegelung wird ein elastischer Schlauch mit einer kleinen Videokamera in den Abfluss eingeführt. Dies hat den Vorteil, dass man auf dem Monitor die Ursache der Verstopfung zuverlässig erkennen kann. Dabei ist diese Form der Diagnostik keine Kür, sondern notwendig. Die Ablagerung von fetten oder anderen Schmutzarten ist nämlich nur ein möglicher Verstopfungsgrund. Was vielen nämlich nicht bekannt ist: Auch der Abwasserkanal vor dem Haus kann Verursacher sein. Leckt dieser, kann Erdreich und auch Wurzelwerk von Bäumen in den Kanal eindringen. Dies führt im Endeffekt zu einem Rückstau von Wasser. Zudem kann schon ein normaler, kräftiger Regenguss dazu führen, dass Wasser durch den Abfluss in das Haus drängt und zu Überschwemmungen führt. Deshalb ist es wichtig, sich mit einem Experten zu beratschlagen, der sich dieser Problematik bewusst ist. So kann eine fachgerechte Reparatur die Verstopfungsprobleme schnell beheben.


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